- Die letzten zwei Wochen vor den Ferien, also Anfang Juni, waren eigentlich nur Hektik, da jedes Kind noch schnell einen Ausflug oder ein Abschiedsfest, eine Geburtstagsfeier oder sonst was in der Schule hatte.
- Dann endlich Ferien (ab 15. Juni), Amelie hat noch drei Tage einen Kurs im Reitclub gemacht und wir sind kurz darauf für zwei Wochen nach Deutschland zu meinen Eltern gefahren. Ein Wochenende waren wir auch in Stuttgart.
- Wieder zurück hatten wir eine Woche in Malmö, in der ich Zeit hatte, die Sachen von der Deutschlandreise zu waschen und neu zu packen für unseren Urlaub in Älmsta, das ist ca. 120 km nördlich von Stockholm.
- Dort waren wir zwei Wochen in einem typischen schwedischen Sommerhaus (rot mit weißen Fenstern) an einem See bei wunderbarstem Wetter (oder, gemäß den schwedischen Zeitungen, "der verrückten Wahnsinnshitze") mit etwa 29 Grad.
Unser Ferienhaus |
Ein Strand in der Nähe - war aber ziemlich kaltes Wasser an dem Tag! |
- Zwei Tage waren wir auch in Stockholm - Vasa-Museum, Schloss Drottningholm besucht.
- Schließlich wieder zurück nach Malmö am Samstag und Sonntag Abend kam Kusine Chiara für eine Woche zu Besuch.
- In dieser Woche dann ein zweitägiges Segelabenteuer nach Rungsted in Dänemark mit erst zuviel und dann zu wenig Wind.
- Und in der letzten Ferienwoche: Amelie und Frederik machten einen Segelkurs, der sich aber schwierig gestaltete, da es viel zu viel Wind gab, Valerie geht in die Ferienbetreuung der Schule, was erst verwirrend und unorganisiert und dann ein großer Erfolg war. Und Amelie hatte zusätzlich noch ihre erste Reitstunde.
- Und zu guter Letzt nun die erste Schulwoche: Meine Schwester ist zu Besuch, wir haben eine Schultüte für Valeries ersten Schultag gebastelt und alle sind einigermaßen gut ganz neu oder wieder in die Schule gestartet.
Noch ein Nachtrag zu meinem letzten Eintrag "Segeln!!":
Kurz nachdem ich das geschrieben hatte, kam Chris zu unserem kleinen Boot in Dockan und stellt fest: der Außenborder ist weg. Offensichtlich geklaut. Wir hatten eigentlich immer ein Schloss, aber wir hatten bei all dem Hin und Her mit dem Hafen vergessen, es dranzubauen. Am nächsten Tag ist Chris noch einmal hingefahren, um weiteres vom Boot runterzuholen, da es dort ja offensichtlich nicht sicher ist. Dabei ist ihm im Wasser eine Spiegelung aufgefallen - der Motor lag direkt an der Kaimauer im Wasser. Mit Hilfe zweier Bootsnachbarn hat er ihn dann wieder raufgeholt, er war nass und unversehrt.
Kurz nachdem ich das geschrieben hatte, kam Chris zu unserem kleinen Boot in Dockan und stellt fest: der Außenborder ist weg. Offensichtlich geklaut. Wir hatten eigentlich immer ein Schloss, aber wir hatten bei all dem Hin und Her mit dem Hafen vergessen, es dranzubauen. Am nächsten Tag ist Chris noch einmal hingefahren, um weiteres vom Boot runterzuholen, da es dort ja offensichtlich nicht sicher ist. Dabei ist ihm im Wasser eine Spiegelung aufgefallen - der Motor lag direkt an der Kaimauer im Wasser. Mit Hilfe zweier Bootsnachbarn hat er ihn dann wieder raufgeholt, er war nass und unversehrt.
Wahrscheinlich hatten ein paar (betrunkene?) Jungs die tolle Idee, den Motor zu klauen und haben es nicht geschafft, ihn vom Boot an Land zu hieven (was auch ziemlich schwierig ist, da der Motor schwer und unhandlich ist und vom Bug an Land zu klettern schon ohne etwas in der Hand Geschick erfordert). Die Marina Dockan ist rundherum öffentlich zugänglich, so dass sich natürlich jeder Depp da nachts herumtreiben kann. Für uns war das dann ausschlaggebend, den Platz in Limhamn anzunehmen.
Allerdings kam jetzt ein Luxusproblem hinzu: Wir haben gemerkt, dass unser kleines Boot für Segeln mit Kindern auf dem Meer einfach doch etwas zu klein, zu flach und zu wenig komfortabel ist, sprich, bei der kleinsten Welle wird man nass, es gibt keine Toilette an Bord und auch sonst quasi nichts unter Deck. Klare Schlussfolgerung: Wir brauchen ein größeres Boot. Und zur Zeit ist der Bootsmarkt ziemlich käuferfreundlich, so dass wir nach vier Wochen suchen für ziemlich wenig Geld eine X 95 (dänisches Boot) von 1982 erstanden haben:
Im Hafen von Rungsted |
Chris hat es dann in der Zeit, als wir in Deutschland waren, aus Dänemark (wo wir es gekauft haben) nach Malmö gesegelt. Jetzt hatten wir also zwei Boote und zwei Liegeplätze....
Im Hafen von Limhamn |
Die kleine J 80 soll jetzt verkauft werden, was zwar einerseits kein Problem sein sollte, weil es ein beliebtes Boot ist und es in Dänemark eine sehr lebendige Regattaszene gibt. Aber - s.o. - es ist zur Zeit ein käuferfreundlicher Markt... Mal sehen. Wir haben sie jetzt wieder aus dem Wasser geholt und sie steht wieder im Garten, der zweite Liegeplatz ist gekündigt. Wer jemanden kennt, der eine J 80 sucht - jederzeit gerne!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen